VERLORENE JAHRE: KRIEGSTAGEBÜCHER 1941 - 1945

Das Bild zeigt den Titel "Verlorene Jahre: Kriegstagebücher 1941-1945" von Karl Eymann, mit einer Schwarz-Weiß-Fotografie eines Soldaten in Uniform

Erscheinungstermin: I./II. Quartal 2026
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Karl Eymann

Ca. 360 Seiten, reich bebildert. (farbig, s/w)
ISBN 978-3-911765-01-5

Preis voraussichtlich 28,00 €.

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Der Einmarsch in die Sowjetunion, die russischen Winter, die Belagerung von Woronesh, der Rückzug, Kriegsgefangenschaft: Der aus Kleincarsdorf bei Kreischa im Süden Dresdens stammende Karl Eymann, Jahrgang 1917, nimmt den Leser mit in seine „Verlorenen Jahre“, mit an die Front und in die Zeit des Zweiten Weltkrieges.

Karls Geschichte ist der Weg eines Funkers der Luftwaffe bei einer Flak-Batterie, der vom Kanonier zum Unteroffizier aufgestiegen ist. Er fand und verlor Freunde und Kameraden. Seine Tagebücher schrieb er nicht im Nachhinein, er schrieb sie vor Ort: in Gefechtspausen, im Unterstand, in schlaflosen Nächten, auf den Fahrten durchs Kriegsgebiet. Einige von ihnen fanden auf unerklärliche Weise den Weg nach Hause und blieben erhalten.

Karl Eymanns Kriegstagebücher sind zusammen mit seinen vollbespickten Fotoalben nicht nur ein einmaliges geschichtliches Zeugnis, sie sind zugleich Mahnung an das, welches Grauen der Krieg offenbaren kann.

KARL EYMANN (1917-1991) war der Sohn eines Maurerpoliers und seiner Frau, die einen kleinen Kolonialwarenladen im Elternhaus betrieb. Aus der Schule entlassen, wurde er zum Malergesellen, bis er zum Arbeitsdienst (RAD) eingezogen wurde. Von dort ging es nahtlos in die Wehrmacht. 1939 nahm er an der Besetzung der Tschechoslowakei teil, 1939 am Polenfeldzug, 1940 am Westfeldzug. Aus anfänglicher Begeisterung wurde im Laufe des Krieges Resignation, Verbitterung, Zweifel. Eymann erlebte in unmittelbarer Frontnähe den Krieg im Osten zwischen 1941 und 1944. Nach dem Krieg eröffnete er ein erfolgreiches Malerfachgeschäft, das er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1982 betrieb. Zeitlebens hatte er eine künstlerisch-gestalterische Ader, die er erst im Rentenalter auslebte. Die Kriegstagebücher hinterließ er seinen nachfolgenden Generationen, die sie nun zur Veröffentlichung freigaben.

 

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